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KITCHEN CULTURE

Es sollte ein Jahrhundert dauern bis durch geniale und einfallsreiche Architekten, die sich meist in Personalunion als Designer um das Interieur der Gebäude kümmerten, der weite Weg von der ersten Einbauküche bis zur individuell zugeschnittenen Küche von heute zurückgelegt wurde. Oft waren es technische und gesellschaftliche Veränderungen, die ein neues Küchenkonzept beförderten oder forderten. Die Neue Sammlung – The International Design Museum Munich lässt seit dem 26. November 2024 namhafte Designer in der Pinakothek der Moderne im Münchner Museumsareal “vorkochen“. Das beeindruckende Spektrum der ausgestellten acht Küchen reicht von Margarete Schütte-Lihotzky mit ihrer Frankfurter Küche (1926), der ersten funktionierenden Einbauküche, bis hin zum aktuellen, solitären Küchenentwurf Erlkönig von J*Gast (2020/2021). Der Blick auf die internationalen Küchen wird durch eine Auswahl von Haushaltsgeräten, die als nützliche Helferlein den Alltag in der Küche mitprägen, sowie eine Wandinstallation von rund 300 Tabletts aus Sammlung Ludmila und Rolf Podlasly als Beispiele populären Designs aus DDR, fein „abgeschmeckt“.

Von der Feuerstelle zur Designer Küche

Die Geschichte der Küche ist eine faszinierende Reise, die am Lagerfeuer beginnt. Sie ist eng mit der Entwicklung der menschlichen Zivilisation verbunden. In prähistorischen Zeiten waren die Menschen Jäger und Sammler. Wohl zufällig entdeckten unsere Vorfahren, dass über dem Feuer gekochte Lebensmittel besser schmecken und bekömmlicher sind als Rohkost, da das Kochen die Nährstoffaufnahme verbesserte und die Verdauung erleichterte. Bereits in der Steinzeit finden sich im Boden Vertiefungen mit Steinplatten als Unterlage für das brennende Holz. Man garte die Lebensmittel, in Lehm oder Blätter gewickelt, direkt in der Glut oder briet sie am Spieß. Mit kleinen Veränderungen behauptete sich diese Kochtechnik bis ins Mittelalter und später. Auf Korsika gilt das im Erdloch gegarte Wildschwein noch heute als Spezialität.

In den antiken Zivilisationen in Mesopotamien, Ägypten, Griechenland und Rom entstanden mit der Entwicklung von Ackerbau und Viehzucht spezialisierte Küchen. Erste Kochbücher dokumentieren verschiedene Kochtechniken, Rezepte und Zubereitungsmethoden.

Im Mittelalter findet sich die Küche oft als zentraler Ort in Burgen und großen Anwesen. Die Zubereitung der Speisen war aufwendig und man bediente sich vieler Gewürze, die aus fernen Ländern importiert wurden. Rückenschonend war die Kochgelegenheit inzwischen erhöht worden, indem man das offene Feuer auf Sockeln installierte. Sein Qualm und möglicher Funkenflug waren gefährlich und unangenehm, da der Rauch nur durch kleine Spalten in der Außenhaut des Gebäudes entweichen konnte. Im späteren Mittelalter entwickelte sich dann ein eigener Raum als Küche, auch als Ort für soziale Interaktion.

In der Renaissance erlebte besonders die italienische Küche mit neuen Kochtechniken eine Blütezeit. Die Verwendung frischer Zutaten und die ansprechende Präsentation der Speisen gewannen an Bedeutung.

Die industrielle Revolution und die Verstädterung im 18. und 19. Jahrhundert veränderten die Ess- und Kochgewohnheiten. Die Küche wurde mit neuen Geräten ausgestattet. 1735 wurde der geschlossene Herd, der wichtigste Bestandteil einer Küche, erfunden. Obwohl er noch immer mit Holz oder Kohle befeuert wurde, verbesserte er die Sicherheit enorm. Das Feuer war nun unter einer Herdplatte eingehaust, der Rauch und Funken konnten durch ein Rohr ins Freie geleitet werden.

Im 20. Jahrhundert avancierte die Küche zum Herzstück des modernen Haushalts. In den 1920er und 1930er Jahren begannen Designer, motiviert von den Ideen des Bauhauses, die Prinzipien von Funktionalität und Minimalismus, „Less is more“ (Ludwig Mies van der Rohe), bei der Küchengestaltung zu berücksichtigen. Die einzelnen Elemente wie Herd, Kühlschrank, Schränke und Spüle wurden nun in ein Gesamtkonzept integriert, die Einbauküche. Innovative Materialien wie Resopal und neue Technologien veränderten die Gestaltung und Nutzung der Küchen. Die Einführung einer Vielzahl großer und kleiner elektrischer Helfer revolutionierte das Kochen und erleichterte die Küchenarbeit. Nach und nach wurden offene Küchenkonzepte populär und die Küche etablierte sich als sozialer Raum, in dem Familie und Freunde zusammenkamen, wenn die „gute Stube“ geschont werden sollte.

Mit der kostengünstigen Massenproduktion von Küchengeräten ab den 1950er und 1960er Jahren erlebte die Küche einen weiteren breiten Wandel, wie auch in den 1970er Jahren mit den aufkommenden offenen Küchenkonzepten, die schließlich zur Wohnküche führten.

Im 21. Jahrhundert ist die Küche der Ort, der Funktionalität, Design und Technologie vereint und an dem sich auch die Trends Nachhaltigkeit und gesunde Ernährung abbilden. Moderne Küchen sind oft mit smarten Geräten ausgestattet und nutzen umweltfreundliche Materialien, die Funktionalität und Ästhetik vereinen.

Man ist, was (und wie) man isst! Die Geschichte der Designer Küche ist eng mit der Entwicklung unserer Wohnkultur und dem Wandel der Lebensstile verbunden: war früher die Großküche vorherrschend für die Großfamilie, ist es heute die Single Küche. Die Designer Küche ist gleichzeitig Ausdruck von persönlichem Stil und Lebensqualität, wobei stets auf individuelle Gestaltung und ausgesuchte Materialien Wert gelegt wird. So hat sich die Küche vom schlichten Ort zum Kochen zum zentralen Bestandteil unserer Wohnwelt  hochgearbeitet, der Komfort und Stil vereint.

Eigener Herd – Goldes wert

Das wichtigste Element einer Küche ist ihre Kochgelegenheit. Schon bald nach seiner Erfindung hat man Mitte des 18. Jahrhunderts die Eisenplatten des Herdes mit mehreren konzentrischen Einsatzringen versehen, die einzeln herausgenommen werden konnten und dank ihrer aufsteigenden Größe dafür sorgten, dass auch unebene Töpfe einen guten „Kontakt“ zur wärmenden Flamme hatten. Das sparte fossile Energie und stieß die Entwicklung von Kochgefäßen, Töpfen oder Wasserkesseln mit zu den Einsatzringen passenden Kragen an, die es ermöglichten die Gefäße in die Öffnung der entfernten Einsatzringe zu setzen. Das Kochen wurde nochmals effektiver und sparte teure Brennstoffe. Zusätzlich konnte die Luftzufuhr mit einer Klappe reguliert oder ganz gestoppt werden, womit auf kleiner Flamme geköchelt und zusätzlich Brennstoff eingespart wurde.

Im nächsten Schritt erhielten die gemauerten Herde einen Backofen und manche auch ein Wasserbecken, das die Küche bei eingeheiztem Herd mit Warmwasser versorgte. Die Rauchgase wurden bald über ein eisernes Ofenrohr, das den offenen Rauchfang ersetzte, direkt in den Schornstein geleitet.

Gusseiserne Herde wurden seit dem Ende des 19. Jahrhunderts komplett in Fabriken gefertigt, teilweise reich mit Ornamenten verziert, um dem Reichtum des Haushalts Ausdruck zu verleihen, und ergänzten wie ein Möbelstück die Kücheneinrichtung. Damit war man flexibel in der Standortwahl des auch Kochmaschine genannten Herdes und konnte ihn wie die anderen Einzelstücke der Küchenmöblierung jederzeit in ein anderes Haus umziehen.

Der Bequemlichkeit kamen die im 19. Jahrhundert entwickelten Gasherde entgegen, statt dem beschwerlichen Anheizen und Schleppen der Brennstoffe reichte es nun ein paar Schalter umzulegen. Sie waren von heutigen Sicherheitsstandards weit entfernt, so manche Mahlzeit verschwand mit einer Gasexplosion.

1893 wurde auf der Weltausstellung in Chicago der erste Elektroherd präsentiert. Es sollte allerdings noch bis in die 1930er Jahre dauern, bis er sich durchsetzen konnte.

Den Hygienebestrebungen der 1920er Jahre folgend erhielten die Herde mit Ausnahme der Herdplatten emaillierte Oberflächen.

Die wichtigsten folgenden Garmethoden sind der Mikrowellenherd, der 1946 erstmals gebaut wurde, und der ab 1984 angebotene Induktionsherd mit besserer Energieeffizienz als Gasherde. Die Energie wird durch ein magnetisches Wechselfeld direkt in den Boden des Kochgeschirrs übertragen, ohne dass eine Kochplatte vorher aufgeheizt werden muss.

Die Einbauküche

Die Mutter aller Einbauküchen ist die Frankfurter Küche, die 1926 von Ernst May initiiert und von der Wiener Architektin Margarete Schütte-Lihotzky ausgearbeitet wurde. Einbauküchen werden durch ihre Ausstattung mit in Größe und Funktion standardisierten und fest angebrachten Möbeln, Küchengeräten und Herd definiert. Die Einbaumöbel der Frankfurter Küche waren noch nicht modular, sie wurden ohne Rückwand direkt an der Wand befestigt. Bei der Planung der Frankfurter Küche achtete man auf kurze Arbeitswege, eine rationellere Gestaltung der Arbeitsabläufe unter einer optimalen Ausnutzung des zur Verfügung stehenden, meist arg begrenzten, Raumes. Die Möglichkeit der Unterbringung einer Vielzahl von Gerätschaften zur Beschleunigung und Erleichterung des Kochens und Haushaltens wurde ebenfalls berücksichtigt. Der Architekt und Stadtplaner May war als Siedlungsdezernent (1925 bis 1930) der Stadt Frankfurt verantwortlich für die Planung und Realisierung des Projekts Neues Frankfurt. 1926 engagierte May die österreichische Architektin Margarete Schütte-Lihotzky in der Typisierungsabteilung, in der der neue Wohnungsbau mit der Frankfurter Küche entwickelt wurde. Da die Fläche knapp bemessen war, dienten die Speisewagenküchen der Eisenbahn als Vorbild. Als Gegenentwurf zu den üblichen dunklen und fauligen Arbeiterkasernen achtete Schütte-Lihotzky auch auf Hygiene Aspekte wie die Arbeitsfläche mit Schublade für Abfall zeigt. Auf einer Grundfläche von durchschnittlich nur 6,5 Quadratmetern finden sich außerdem die sogenannte Kochkiste mit zwei Wärmebehältern zum Fertiggaren und eine Deckenschiene für variable Beleuchtung. Das Erfolgskonzept der Frankfurter Küche, das die Hausarbeit für Frauen so effizient wie möglich gestalten sollte, ging schließlich für etwa 10.000 Wohnungen in Serie. Ein Leuchtturmprojekt in einer Zeit die von Wohnungsnot, Wirtschaftskrise, aufkommender Massenarbeitslosigkeit und Armut geprägt war.

Nach dem Zweiten Weltkrieg sorgte Le Corbusiers „Wohnmaschine“, die berühmte Unité d’Habitation (1947) in Marseille, für Aufsehen und setzte im Küchenkonzept den Effizienzgedanken der Frankfurter Küche fort. Die Idee dazu stammte von der seit Jahrzehnten erfolgreichen französischen Designerin Charlotte Perriand, obwohl Le Corbusier sie sich zuschreiben ließ (wie er es bereits in den 1920er Jahren mit den LC Möbeln von Perriand praktiziert hatte) und auch der französische Architekt André Wogenscky mitwirkte. Elektroherd und Müllschlucker verleihen der Küche einen Laborcharakter, es darf experimentiert werden. Fehlte bei der Frankfurter Küche der Kühlschrank noch komplett, so ließ sich Le Corbusier eine pfiffige Lösung einfallen: morgens wurden von außerhalb der Wohnung Eisquader in die Eisschränke der Wohneinheiten gefüllt. Ebenso finden sich wie in der gesamten Wohnung Einbauschränke. Die Belüftung mit Frischluft erfolgt in der Küche wie beim Bad und WC mechanisch.

Die von Arne Jacobsen für die Internationale Bauausstellung (IBA) 1957 in Berlin konzipierte Küche war ein bedeutendes Beispiel für modernes Design und Architektur. Der Däne Jacobsen, der für seinen minimalistischen skandinavischen Stil und funktionale Gestaltung bekannt war, stellte die Küche als zentralen Ort in einem Einfamilienhaus dar, was einer frühzeitigen Vorwegnahme der heute üblichen Bedeutung der Küche entsprach (inzwischen hat die Wohnküche mit großformatigen Kochinseln selbst das Esszimmer verdrängt. So findet inzwischen das gemeinsame Essen wie in grauer Vorzeit immer öfter um den Herd herum statt). Bis dahin war die Küche in vielen Häusern ein abgelegener Bereich, der wenig Aufmerksamkeit erhielt. Jacobsen hingegen positionierte die Küche im Zentrum des Hauses und verband sie mit dem Rest des Wohnbereichs. Dies war seine Antwort auf die zunehmende Technologisierung und das Bedürfnis nach Effizienz im Haushalt. Seine Küche war nicht nur funktional, sondern gleichzeitig ästhetisch ansprechend, mit klaren Linien, einer offenen Struktur und innovativen Materialien. Jacobsen integrierte moderne Technologien und Geräte in den Raum, wobei er auf Flexibilität und Ergonomie achtete, um die Küchenarbeit zu erleichtern. Diese Konzeption trug dazu bei, das Verständnis von Wohnräumen zu verändern und zeigte, wie das Design von Alltagsräumen die Lebensqualität verbessern kann. Jacobsen verband Funktionalität mit Stil und schuf eine Umgebung, die sowohl praktisch war und auch als schön empfunden wurde.

Mit der  Aufnahme der seriellen Küchenmodule Eschebach K21 von VEB Küchenmöbel Radeberg (1956) in die Museums Ausstellung wird das Design jenseits des Eisernen Vorhang gewürdigt. Diese Elemente waren aufgrund ihres vielseitigen Einsatzes und Farbspektrums nicht nur in der DDR, sondern auch in der Sowjetunion sehr erfolgreich.  Der VEB Eschebach wurde als Eschebachsche Werke AG 1877 von Carl Eschebach als Klempnerwerkstatt in Dresden gegründet und nach 1950 in einen VEB umgewandelt. Ein VEB (Volkseigener Betrieb) war ein staatlich geführtes Unternehmen in der DDR, das in vielen Bereichen, einschließlich der Möbelproduktion, tätig war. Die Eschebach K21 ist ein Beispiel für die damalige Design- und Fertigungsphilosophie. In den 1950er Jahren war auch im Osten der Stil stark von Funktionalität und praktischer Anwendbarkeit geprägt, häufig mit einem klaren, schlicht gehaltenen Design. Das Unternehmen aus Radeberg war bekannt für die Herstellung von Möbeln für den täglichen Gebrauch, besonders Küchenmöbel, die durch Langlebigkeit und sinnreichen Nutzen überzeugt haben. Typisch für diese Ära war die Kombination aus Holz mit industriellen Materialien.

Kochen mit Spaß Faktor und Innovation

Für einen neuen, ironischen Ansatz – wie ihn Designfreunde schon von seinen anderen Entwürfen wie den Stühlen kennen – steht Stefan Wewerkas Küchenbaum (1984), der in seiner Platzsparenden Vertikalität die ideale Kochstelle in Tiny Houses ist.

Ebenso auf das Jahr 1984 datiert der knapp 200cm hohe Kaffeebaum der Gruppe Kunstflug aus Blech, Pappel, Messing und Porzellan, der mit seinen 4 Untertellern, 4 Tassen, einer Kaffeekanne mit Milchkännchen mehr ein Designobjekt als ein sinnvolles Aufbewahrungsmöbel darstellt.

Überhaupt scheint das Jahr 1984 die Designer auf das Thema Küche fokussiert zu haben. Die Werkbank der Firma Bulthaup entstand als Werksentwurf in diesem Jahr und kann als frühes Beispiel einer modernen Kochinsel gelten, wobei den ersten Küchenblock bereits Otl Aicher entwarf. Im Jahr 2004 entwarf Herbert H. Schultes das sachliche Küchensystem b3 für Bulthaup mit der Möglichkeit zur üblichen Küchenzeile eine passende Kochinsel zu kombinieren.

Von der Straße in die Küche? Als repräsentatives Beispiel einer Küche des 21. Jahrhunderts steht der solitäre Küchenentwurf Erlkönig im Museum mit von Testfahrzeugen, Erlkönigen, angeregter Bemusterung von J*Gast (2020/2021) als die neueste Ausprägung der Idee der modernen Kücheneinrichtung. Die Erlkönig Tarnung sollte die Idee vor der endgültigen Patenterteilung schützen. Hinter dem Akronym J*Gast verbergen sich die Designer und Möbelschreiner Jan (Heinzelmann), Gerry (Kellermann), Ana (Relvão), Sven (Petzold) und Tobi (Petri), die sich immer freitags trafen, um über Design, Prinzipien und Wertvorstellungen zu sprechen. Dabei entstand eine geniale Neuinterpretation der klassischen Einbauküche. Zentrales Element ist der patentierte Rahmen, durch den sich die J*Gast Küche flexibel an räumliche Bedingungen (Höhe, Breite und Tiefe sind frei wählbar) und persönliche Wünsche anpassen lässt. Revolutionär ist dabei die Abkehr von den üblichen Küchenkorpussen mit entsprechend großen Transport Volumina, wobei gleichzeitig die doppelten Wände, die Seitenwangen, zwischen den Korpussen vermieden werden und eine signifikante Materialreduktion von bis zu 45% stattfindet. Die J*Gast Küche vereint hochwertige handwerkliche Maßanfertigung, industrieller Kompetenz und Nachhaltigkeitsgedanken. In dieser Küche möchte man nicht nur „Gast“ sein, sondern gerne auch selbst Hand anlegen.

Die Ausstellung

Der Küchenraum ist nun nach dem Raum mit dem Titel „Die Farbe von Glas“ der zweite neu konzipierte Ausstellungsraum der permanenten Ausstellung anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Design Museums.

Dem Thema sehr gut angepasst ist die Ausstellungsarchitektur des Designbüros OHA (Office Heinzelmann Ayadi), München. Dementsprechend wurde als Grundmaterial Pressspanholz gewählt, aus dem nahezu jede industriell gefertigte Einbauküche heute besteht. Dem Besucher eröffnen sich  Einblicke und Ausblicke in die gestaltete Küchenwelt von heute und anno dazumal.

Die Arbeiten namhafter Künstlerinnen wie Rosemarie Trockel, Laurie Simmons und Mona Hatoum erweitern als Leihgaben der Sammlung Goetz, München, den Blick auf die Küchenarbeit oder die traditionellen Rolle der Frau.